Wir freuen uns, Teil einer breit angelegten Initiative zu sein, mit der die Kräfte im Kampf gegen Krebs gebündelt werden sollen. Es motiviert uns, über die Dekade mit Partnern aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenzuarbeiten und so unseren Blickwinkel zu erweitern.Özlem Türeci, Spitzencluster für individualisierte Immunintervention ci3

Roche, mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist ein weltweit führendes Biotech-Unternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung innovativer Therapien und Diagnostika spezialisiert hat. Weltweit beschäftigt Roche mehr als 94.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – mehr als 16.000 davon an den drei deutschen Hauptstandorten in Grenzach-Wyhlen, Mannheim und Penzberg.
Jährlich investiert Roche rund 10 Milliarden Schweizer Franken in die Forschung und Entwicklung – damit zählt Roche regelmäßig zu den zehn Unternehmen, die weltweit am meisten in diesen Bereich investieren. Roche konzentriert sich dabei auf die Entwicklung personalisierter Therapielösungen für Erkrankungen mit einem besonders hohen medizinischen Bedarf. Neben der Onkologie sind die unter anderem auch neurologisch-psychiatrische Erkrankungen, die Immunologie sowie Infektionskrankheiten.

Patvocates ist ein patientengeleiteter Think Tank in den Handlungsfeldern Patientenvertretung, Gesundheitspolitik und patientenzentrierter medizinischer Forschung. Das Kernteam von Patvocates hat in Summe mehrere Jahrzehnte Erfahrung in Patientenaktivismus und verfügt über ein europa- und weltweites Netzwerk in der Patientengemeinschaft über verschiedenste Indikationsgebiete hinweg. Patvocates konzentriert sich auf die Stärkung der Patientenbeteiligung und der Patientenkompetenzen auf drei Ebenen: der Selbsthilfe, der Gesundheitspolitik und der patientenzentrierten Zusammenarbeit aller Akteure in der Forschung und Entwicklung.

Das MBWK ist die zuständige oberste Landesbehörde für die Bildungs-, Schul-, Wissenschafts- und Kulturpolitik. Das nördlichste deutsche Bundesland vertritt die Länder in der Nationalen Dekade gegen Krebs.
Karin Prien (CDU) ist die amtierende Landesministerin. Sie sieht eine erfolgreiche Forschungs- und Wissenschaftspolitik als wichtigen Standortfaktor. Das Krebszentrum Nord hat seinen Hauptsitz im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Es ist das akademische Krebszentrum, mit dem die meisten großen Krankenhäuser in Schleswig-Holstein kooperieren. So ist es möglich, rund 70 Prozent aller stationären Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung nach dem Diagnose- und Therapiestandard eines „Comprehensive Cancer Centers“ zu betreuen.

Der GKV-Spitzenverband ist die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland. Er ist maßgeblich an der Gestaltung der Rahmenbedingungen in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung beteiligt und vertritt in dieser Funktion 72 Millionen gesetzlich Versicherte.
Die vom GKV-Spitzenverband abgeschlossenen Verträge und sonstigen Entscheidungen gelten für alle Krankenkassen, deren Landesverbände und damit für alle gesetzlich versicherten Bürgerinnen und Bürger. Bei Gesetzgebungsverfahren berät der GKV-Spitzenverband die Parlamente und Ministerien. Mit den Vertragspartnern auf Bundesebene schließt er Verträge sowie Vereinbarungen und verhandelt Richtlinien für die gesundheitliche und pflegerische Versorgung.

Die Felix Burda Stiftung wurde 2001 von der Kunsthistorikerin Dr. Christa Maar und dem Verleger Professor Hubert Burda gegründet. Sie trägt den Namen ihres an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Sie gilt als wichtiger Impulsgeber für die Kommunikation der Darmkrebsvorsorge und -früherkennung.
Gemeinsam mit der Stiftung Lebensblicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. ruft die Felix Burda Stiftung jährlich den Darmkrebsmonat März aus, um die Krankheit in der Öffentlichkeit zu thematisieren. Als Highlight der Aktion wird der Felix Burda Award an Personen oder Institutionen vergeben, die auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge Herausragendes geleistet haben.

Das DKFZ ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Hier wird erforscht, wie Krebs entsteht, und neue Methoden entwickelt, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Die Information von Betroffenen, Angehörige und interessierten Bürgern über Krebs sowie Krebsrisikofaktoren sind Aufgabe unterschiedlicher zum DKFZ gehörenden Institutionen, wie dem Krebsinformationsdienst.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten und trägt mit Partnern in der jeweiligen Hochschulmedizin die Standorte des Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT).

Die Deutsche Krebshilfe ist der größte private Drittmittelgeber für die Krebsforschung in Deutschland. Nach dem Motto „HELFEN. FORSCHEN. INFORMIEREN.“ fördert die Deutsche Krebshilfe Projekte und Initiativen zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, die Versorgung krebskranker Menschen in Deutschland zu verbessern und den Anliegen der Patienten Gehör zu verschaffen. Sie gestaltet die moderne Krebsmedizin mit und sichert individuelle Beratungsangebote für Betroffene. Mit ihrem Informations- und Beratungsdienst, dem INFONETZ KREBS, sowie ihrem Härtefonds steht sie krebskranken Menschen direkt zur Seite.
Gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft richtet die Deutsche Krebshilfe alle zwei Jahre den Deutschen Krebskongress in Berlin aus.

Die DKG ist die größte onkologische Fachgesellschaft in Deutschland. Der gemeinnützigen Organisation gehören rund 8.000 Einzelmitglieder, 16 Landeskrebsgesellschaften und 39 Förderer an. Zu den Mitgliedern zählen nicht nur Ärztinnen und Ärzte aller medizinischen Fachgruppen, sondern auch Grundlagenforscherinnen und -forscher, Pflegekräfte, Psychologinnen und Psychologen sowie viele weitere Berufsgruppen, die am Thema Krebs arbeiten.
Ziel der Arbeit der Deutschen Krebsgesellschaft ist eine qualitativ hochwertige Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten. Die DKG zertifiziert Zentren für die onkologische Versorgung von Patientinnen und Patienten, entwickelt Behandlungsleitlinien, fördert den Wissenstransfer in der Onkologie und erarbeitet verlässliche Patienteninformationen. Die DKG ist Mitinitiator des Nationalen Krebsplans, der 2008 vom Bundesministerium für Gesundheit ins Leben gerufen wurde.

Zusammen mit dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) arbeitet der Medizinische Fakultätentag (MFT) an der engen Verzahnung von Medizinischen Fakultäten und Universitätskliniken. Gemeinsam bilden die beiden Verbände die Deutsche Hochschulmedizin.
Im Jahr 2008 wurde der Deutsche Hochschulmedizin e.V. als Dachverband des MFT und des VUD gegründet. In dieser Institution sind alle Akteure der Hochschulmedizin vereint und betonen die Einheit von Forschung, Lehre und Krankenversorgung.
Zusammen liefert die Deutsche Hochschulmedizin neue medizinische Erkenntnisse für die Krankenversorgung, damit diese auf modernstem Erkenntnisstand evidenzbasiert praktiziert werden kann. Die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapie ist richtungsweisend für die breite medizinische Versorgung der Bevölkerung.

Die DGHO besteht seit über 80 Jahren und hat heute mehr als 3.400 Mitglieder, die hämatologische und onkologische Erkrankungen erforschen und behandeln. Mit ihrem Engagement in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, mit der Erstellung der Onkopedia-Leitlinien, mit der Wissensdatenbank, mit der Durchführung von Fachtagungen und Fortbildungsseminaren sowie mit ihrem gesundheitspolitischen Engagement fördert die Fachgesellschaft die hochwertige Versorgung von Patientinnen und Patienten im Fachgebiet. In mehr als 30 themenzentrierten Arbeitskreisen engagieren sich die Mitglieder für die Weiterentwicklung der Hämatologie und der Medizinischen Onkologie.
Die von der DGHO federführend entwickelten Leitlinien im Rahmen des Onkopedia-Projektes haben einen hohen Verbreitungsgrad. Sie definieren den Stand des Wissens und setzen evidenzbasierte Medizin in aktuelle Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie um.

Das Kürzel Ci3 steht für den Zusammenschluss von 28 Forschungs- und Entwicklungsverbundprojekten mit 37 Partnern. Diese entwickeln gemeinsam medizinische Strategien, die zur Behandlung ernster Erkrankungen wie Krebs, Autoimmunität und Infektionen das Immunsystem nutzen.
Der Spitzencluster Ci3 sieht die individualisierte Medizin als Hoffnungsträger der medizinischen Versorgung der Zukunft. In der Pharmaregion Rhein-Main wird Know-how in einem umfangreichen Netzwerk aus Expertinnen und Experten gebündelt. Zu den Kooperationspartnern zählen Großunternehmen ebenso wie kleinere und mittlere Unternehmen sowie akademische Einrichtungen. Unterschiedliche Fachdisziplinen und technisches Wissen werden zusammengeführt, um die Vorsorge, die Diagnose und die Therapie bei Krebserkrankungen zu verbessern.

Das BMG ist eine Oberste Bundesbehörde in Deutschland. Etwa 700 Menschen sind dort beschäftigt, der Hauptsitz befindet sich in Bonn, der zweite Dienstsitz ist in Berlin. Bundesgesundheitsminister ist Jens Spahn (CDU).
Zu den Aufgaben des BMG gehört u.a. die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität des Gesundheitssystems in Deutschland. Dazu zählt auch die Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Pflegeversicherung. Weitere Kernaufgabe ist die Stärkung der Patientinnen und Patienten. Besonderes Augenmerk legt das BMG zudem auf die Themen Prävention, Pflege und internationale Gesundheitspolitik.

Das BfArM ist die größte europäische Behörde im Bereich der Zulassung und Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten, zur Prüfung deren Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität. Mit seinem Innovationsbüro unterstützt das BfArM vielversprechende neue Arzneimittel und Medizinprodukte gezielt im Sinne der Patientinnen und Patienten.
Auch nach der Zulassung wertet das BfArM neue Hinweise auf Gesundheitsrisiken systematisch aus und koordiniert Maßnahmen zur Risikominimierung. Auch die Risikobewertung von Medizinprodukten und die Genehmigung klinischer Prüfungen sind Aufgaben des BfArM. In einer eigenen Forschungsabteilung beleuchtet das BfArM zudem weitere wichtige Fragen der Sicherheit und Wirksamkeit. Als selbstständige Bundesoberbehörde mit Sitz in Bonn gehört das BfArM zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband wurde 2015 gegründet. Als Dachorganisation von zehn bundesweit tätigen Verbänden der Krebs-Selbsthilfe setzt sich der HKSH-BV für die Belange und Interessen von Menschen mit Krebserkrankungen sowie deren Angehörigen ein.
Die Mitgliedsverbände decken die Krebserkrankungen von etwa 80 Prozent der ca. vier Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Der HKSH-BV wird durch die Stiftung Deutsche Krebshilfe und die gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Seine Mitglieder beteiligen sich seit langem als Patientenvertretende in den Gremien der Gesundheitspolitik und in der Krebsforschung. Als Partner der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte der HKSH-BV die Beteiligung von Patientenvertretenden in der Forschung stärken und dazu beitragen, dass deren Einbindung Standard in der Krebsforschung wird.

Der BNHO vertritt rund 590 niedergelassene Fachärztinnen und Fachärzte der Inneren Medizin mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie. Diese behandeln jährlich etwa 600.000 krebskranke Menschen. Ärztliche Therapiefreiheit und der Erhalt der unternehmerischen Eigenverantwortlichkeit der niedergelassenen Onkologinnen und Onkologen sind zentrale Anliegen des Berufsverbandes.
Die im BHNO zusammengeschlossenen Krebsspezialistinnen und -spezialisten setzen sich für eine Stärkung der ambulanten fachärztlichen Versorgung ein. Dabei spielen in Zukunft noch mehr als bisher digitale Medien eine Rolle bei der Gestaltung des Arzt-Patienten-Verhältnisses. Der BHNO entwickelt kooperative Versorgungssysteme und neue Strukturen, um für die Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft gewappnet zu sein.

Das BMBF ist Initiator der Nationalen Dekade gegen Krebs.
Es stärkt die Bildung in allen Lebensabschnitten – von der frühkindlichen Förderung bis zur Weiterbildung und zum lebensbegleitenden Lernen. Zudem fördert es Forschung in allen Bereichen der Wissenschaft. Gemeinsam mit den Ländern stellt es die Grundfinanzierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft sowie der Fraunhofer-Gesellschaft sicher.
Einer der Schwerpunkte der Forschungsförderung ist die Gesundheitsforschung. Diese widmet sich den genetischen Grundlagen, der Entstehung und Prävention von Krankheiten, der Personalisierung der Medizin, der globalen Gesundheit, der Versorgung kranker und pflegebedürftiger Menschen sowie der Bekämpfung von Volkskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs.

Eine Krebserkrankung und ihre Folgen zu bewältigen, erfordert von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen viel Kraft. Bei lebensmut e.V. finden sie dafür die wichtige menschliche Ansprache und Unterstützung. Mit vielfältigen psycho-onkologischen Projekten begleitet lebensmut Betroffene individuell durch die krisenhafte Zeit der Krankheit und darüber hinaus. Der Verein unterstützt und fördert seit 1999 psycho-onkologische Strukturen am LMU Klinikum in München. Ziel ist es, dass alle Betroffenen, die Hilfe brauchen, individuell betreut werden können. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs engagiert sich der lebensmut e.V. unter dem Leitmotiv „Hochleistungsmedizin und Menschlichkeit“ dafür, die Krebsmedizin durch ein breites psycho-onkologisches Angebot zu ergänzen und damit eine ganzheitliche Versorgung von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen zu gewährleisten.

Das gemeinnützige Unternehmen yeswecan!cer setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2018 für einen offenen und tabufreien Umgang mit der Krankheit Krebs ein. Der Grundgedanke: Du bist nicht allein. Damit sich Patientinnen und Patienten über ihre Erkrankung austauschen können, wurde die digitale Selbsthilfe-App, die YES!APP, entwickelt. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs engagiert sich yeswecan!cer für einen regen Patientenaustausch, zum Beispiel im Rahmen der Patientenveranstaltung YES!CON oder während der Online-Sendung CALL-IN, bei der Krebspatientinnen und -patienten live ihre Fragen an Ärztinnen und Ärzte stellen können.

Die gemeinnützige Gesellschaft DNA-MED betreibt das Netzwerk „Hauptstadturologie“. Es möchte die Therapieoptionen von Menschen mit Tumoren urologischen Ursprungs verbessern. Die Plattform „Hauptstadturologie“ wurde auf Initiative der Charité – Universitätsmedizin Berlin gegründet. Hier verbinden sich spezialisierte Ärztinnen und Ärzte aus der Region mit dem urologischen Tumorzentrum der Charité. Unabhängig davon, wo die Patientinnen und Patienten in Behandlung sind, erhalten sie von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt im Netzwerk neueste Empfehlungen für Therapiemöglichkeiten. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich die DNA-MED gGmbH für den breitflächigen Einsatz von Präzisionsonkologie einsetzen, auf Basis von molekularen Tumor-Tests als frühzeitigem Teil der Behandlung, um Betroffene ohne Zeitverzögerung in neueste Therapien integrieren zu können.

Die Johnson & Johnson Family of ist in Deutschland mit drei Geschäftsbereichen vertreten: Consumer Health (Johnson & Johnson GmbH), Medical Devices (Johnson & Johnson Medical GmbH) und Pharmaceuticals (Janssen-Cilag GmbH). Mit den Produkten und Dienstleistungen im Bereich Krebs vereint die Unternehmensfamilie Prävention, Diagnostik und Therapie. Das Ziel: Aus Krebs getreu des eigenen Mottos „Victories Over Cancer“ zukünftig eine kontrollierbare, heilbare und vermeidbare Krankheit machen. Einer der Schwerpunkte des Engagements des Unternehmens in der Onkologie liegt im Bereich Lungenkrebs – dies soll im Rahmen der Unterstützerschaft der Dekade gegen Krebs ausgebaut werden. Um das volle Potenzial der Lungenkrebsforschung freizusetzen und einen neuen Ansatz zu katalysieren, wurde 2018 die Lungenkrebsinitiative bei Johnson & Johnson (LCI) ins Leben gerufen.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 47 forschenden Pharma-Unternehmen und über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes. Aus Sicht des vfa ist das Erzielen von Fortschritten im Kampf gegen Krebs eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der die forschenden Pharma-Unternehmen mit ihren Innovationen einen Beitrag leisten und leisten müssen. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs will der vfa insbesondere die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure unterstützen.

Sanofi ist ein globales Gesundheitsunternehmen, dessen rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Deutschland eine Vielzahl von Arzneimitteln erforschen, entwickeln, produzieren und vertreiben – darunter auch viele Therapien, die bei Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen zum Einsatz kommen. Der Fokus liegt dabei auf Krebserkrankungen der Lunge, der Brust, der Haut und des Blutes. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs liegt Sanofi eine enge Vernetzung von industrieller und akademischer Forschung, aber auch die Kooperation mit anderen Biotechnologieunternehmen sowie Kliniken am Herzen. Aus Sicht des Unternehmens können potenzielle wissenschaftliche Durchbrüche nur entstehen, wenn möglichst viele Akteure an einem Strang ziehen und ihr Wissen austauschen.

Pfizer forscht daran, bestehende Therapieoptionen zu verbessern, neue Therapieoptionen für Krebserkrankungen, die aktuell noch nicht gut behandelt werden können, zu entwickeln und neuartige Wirkansätze für seltenen Mutationen oder seltene Erkrankungen, wie z.B. akute Leukämie zu finden. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will das Unternehmen den multidisziplinären und multiperspektivischen Austausch fördern und einen Beitrag dazu leisten, die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Krebsdiagnose und -therapie zu stärken.

Der Deutsche Verband Ergotherapie e.V. ist seit mehr als 60 Jahren der maßgebliche Berufsverband aller (auch der angehenden) Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten in Deutschland. Er hat über 12.000 Mitglieder. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs will sich der DVE insbesondere im Bereich der Krebsnachsorge engagieren und insbesondere deren Stellenwert in der Forschung und Versorgung stärken.

Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie ist eine Vereinigung von Ärztinnen und Ärzten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Neurochirurgie tätig sind oder an dem Fachgebiet Interesse haben. Die DGNC setzt sich für die Förderung von Wissenschaft und Forschung und der praktischen Tätigkeit auf dem Gebiet der Neurochirurgie ein. Ein Kerngebiet der Neurochirurgie ist die Therapie von Patientinnen und Patienten Hirntumoren. Die DGNC möchte die Prognose dieser Patienten verbessern. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs will die Gesellschaft neuroonkologische Projekte fördern und Verbundforschung in der Neuroonkologie initiieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Koloproktologie beschäftigt sich interdisziplinär mit allen auf dem Gebiet der Koloproktologie auftretenden Erkrankungen (z.B. auch Darmkrebs) und insbesondere deren Diagnostik und Therapie. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich die DGK insbesondere bei der Verbesserung der Früherkennung und Therapie von Darmkrebs engagieren.

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin vertritt die Interessen in Forschung, Lehre und Versorgung sämtlicher Schwerpunkte im gesamten Gebiet der Inneren Medizin. Mit rund 27.000 Mitgliedern ist sie die größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in Europa. Krebserkrankungen gehören zu den die Gesellschaft mit am meisten belastenden Krankheiten. Es besteht hoher Forschungsbedarf und Bedarf an einer besseren Versorgung von krebskranken Patienten und Patientinnen. Um beide Bereiche zu stärken und Fortschritte zu unterstützen, engagiert sich die DGIM als Unterstützer der Dekade gegen Krebs.

Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie fördert die wissenschaftliche und praktische Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und die Kopf- und Halschirurgie. Die Onkologie von Kopf-Hals-Tumoren ist ein großer Teilbereich der HNO-Heilkunde. Die Fachgesellschaft sieht ihre Aufgabe darin, die Forschung, die Leitlinienarbeit, die patientenorientierte Arbeit und Aufklärung und die Patientenversorgung im stationären und ambulanten Bereich zu stärken, um Erfolge zum Wohle der Betroffenen zu erzielen. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs will die Fachgesellschaft die Zusammenführung von Kompetenzen unterstützen.

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, deren Schwerpunkte die Geburtshilfe und Pränatalmedizin, die Reproduktionsmedizin, die Onkologie, die Senologie (=Lehre von der weiblichen Brust) und die Urogynäkologie sind. In fast jeder dieser Disziplin nimmt die Onkologie sowie Krebsmedizin eine bedeutende Stellung ein. Die DGGG fördert die Wissenschaft und Bildung auf diesem Gebiet mit dem Ziel, den neusten Stand der evidenzbasierten Frauenheilkunde zu vertiefen und den Austausch von Ideen zu verwirklichen.

Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft deutschsprachiger Dermatologinnen und Dermatologen. Ihre Ziele sind die Förderung der wissenschaftlichen und praktischen Dermatologie, Venerologie und Allergologie und ihrer Spezialgebiete, u.a. Dermato-Onkologie. Die DDG ist seit Langem im Kampf gegen den Hautkrebs engagiert und hat bereits frühzeitig die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) gegründet. Ziel ist es, die Therapien für Hautkrebs weiter zu verbessern, die Prävention bei Hautkrebs voranzutreiben und durch gezielte Patienteninformation die Versorgungssituation der Bevölkerung zu verbessern. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will die DDG Patientenorganisationen stärker einbinden, um frühzeitig das Ziel der informierten Patient/-innen erreichen zu können.

Der bng vertritt mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Gastroenterologen bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie in Deutschland. Er ist seit vielen Jahren aktiv an der Gestaltung von Screening-Programmen und Leitlinien zur Prävention, Vorsorge, Therapie und Nachsorge gastrointestinaler Tumore beteiligt. Die im bng organisierten niedergelassenen Gastroenterologen leisten außerdem einen Beitrag zur Versorgungsforschung. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will der bng Verbesserungen in Prävention, Diagnostik und Therapie begleiten und umsetzen und zudem den Erfolg und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen messen.

Supportive Maßnahmen ermöglichen die Durchführung der nebenwirkungsreichen onkologischen Therapiekonzepte ohne Dosiskompromisse oder Therapieunterbrechungen bei Erhalt der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten. Die AGSMO setzt sich für eine frühzeitige Integration supportiver Maßnahmen in das kurative und palliative Therapiekonzept ein. Zu ihren Aufgaben gehört die systematische Forschung und Verbreitung der Ergebnisse auf den Gebieten der Supportivtherapie, die Entwicklung von wissenschaftlich fundierten Therapieempfehlungen und Leitlinien sowie deren Umsetzung in die Praxis. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs will die AGSMO die Entwicklung innovativer Supportivtherapien unterstützen und strukturieren.

Die Arbeitsgemeinschaft Onkologische Rehabilitation und Sozialmedizin der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. setzt sich für die Stärkung der Tertiärprävention und hier insbesondere im Bereich Cancer Survivorship und onkologische Rehabilitation ein. Sie möchte zu einer besseren wissenschaftlichen Evidenz und damit zur Optimierung der onkologischen Reha als Instrument zur Teilhabe am Sozial- und Erwerbsleben für Krebspatientinnen und Patienten beitragen.

Die PSO ist eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Deutschen Krebsgesellschaft. Sie besteht aus mehr als 350 Einzelmitgliedern verschiedener Fachrichtungen, die in der psychoonkologischen Forschung und Versorgung tätig sind. Neben psychischen Auswirkungen geht eine Krebserkrankung auch mit psychosozialen Belastungen sowohl für die Erkrankten als auch die Angehörigen einher. Diese psychosozialen Belastungen bedarfsgerecht zu erfassen und entsprechende psychoonkologische Unterstützung anbieten zu können, ist ein wichtiges Ziel zur Verbesserung der Versorgung onkologischer Patientinnen und Patienten in der Akutversorgung und der Nachsorge. Als Unterstützer der Dekade gegen Krebs will die PSO ihre Expertise hinsichtlich psychoonkologischer Themen einbringen.

Onkologie ist ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit von Amgen und Amgen Research.
Amgen hat sich auf die Entwicklung innovativer Krebstherapien, z.B.
T-Zell-Therapien, spezialisiert und arbeitet kontinuierlich an neuen Wirkstoffen
und der Weiterentwicklung von bereits bekannten Therapien gegen Krebs. Als
Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich das Unternehmen
insbesondere dafür einsetzen, die Translation – also den Weg vom Labor ans
Krankenbett und umgekehrt – weiter zu beschleunigen. Dazu ist es aus Sicht von
Amgen auch nötig, den Dialog mit den Patientinnen und Patienten zu suchen, um
deren Bedürfnisse besser kennenzulernen.
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Vision Zero knüpft an die Forderungen der Nationalen Dekade gegen Krebs an, dass zukünftig kein Mensch mehr an Krebs sterben muss. Der Verein versteht sich als Denkfabrik zur Entwicklung konkreter, nachhaltiger Umsetzungskonzepte im Kampf gegen Krebs.
Interdisziplinäre Teams aus Medizin, Forschung, Industrie und Gesundheitswesen bringen ihre Expertise in der Onkologie ein, um die Legislative durch Umsetzungskonzepte aktiv zu unterstützen und die Selbstverwaltung zu motivieren, neue Wege zu gehen. Vision Zero möchte einen Beitrag zur Entscheidungsfindung und Umsetzung durch die Konzeption von Strategien leisten, die effizientere Strukturen für Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge etablieren und die Krebslast nachhaltig senken.

Der Verein SMARCB1 unterstützt ideell und finanziell Krebsforschung für junge Menschen, insbesondere die Erforschung einer bestimmten Gruppe von Sarkomen, die durch den Verlust oder die Beeinträchtigung des Tumorunterdrückungsgens SMARCB1 charakterisiert sind. Von diesen seltenen Erkrankungen sind überproportional Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betroffen. Ziele sind das bessere Verständnis dieser Tumorerkrankungen und die Entwicklung zukunftsweisender Therapien. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will SMARCB1 sich dafür einsetzen, dass seltene Subtypen von Krebs mehr Aufmerksamkeit erhalten – in der Forschung, aber nicht nur dort.

Die QuIP unterstützt Pathologinnen und Pathologen seit 2004 deutschland- und europaweit bei der Qualitätssicherung der Krebsdiagnostik. Sie bietet dazu Ringversuche an, mithilfe derer Pathologinnen und Pathologen die Qualität ihrer Analysen überprüfen können. Die QuIP arbeitet fortlaufend an der Entwicklung neuer Ringversuche sowohl für neue Biomarkern als auch für neue diagnostische Verfahren. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich die QuIP insbesondere für eine dezentralisierte, umfassende genomische Testung für Biomarker zur Förderung der Präzisionsmedizin einsetzen.

Novartis ist ein weltweit tätiges Pharmaunternehmen. Es nutzt wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um neue Therapien in Bereichen mit großen medizinischen Bedarfen zu entwickeln. Dazu gehört auch die Krebsforschung: Seit mehr als 20 Jahren investiert Novartis in onkologische Forschung und Entwicklung und setzt dabei auf Netzwerke und Kooperationen mit Studienzentren, onkologischen Spitzenzentren und Universitätskliniken. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich Novartis u.a. für die Translation von Forschungsergebnissen in die Anwendung und zurück einsetzen und die Ziele der Wissen generierenden Onkologie unterstützen. Hier bietet insbesondere die Digitalisierung viele Möglichkeiten, die Translation zu verbessern.

Miltenyi Biotec wurde 1989 gegründet und will mit seinen Produkten und Technologien ermöglichen, moderne Zell- und Gentherapien in die klinische Routine zu übertragen, um Krankheiten wie Krebs nicht nur zu behandeln, sondern zu heilen. Dazu erforscht das Team aus Wissenschaftler/-innen, Techniker/-innen und Ingenieur/-innen neue Therapieverfahren und Instrumente für den Einsatz in der Immunologie, Zellbiologie und Gentechnik. Sie entwickeln Therapieansätze wie die „CAR-T-Zelltherapie“ weiter, um sie allen Betroffenen zugänglich zu machen, die potenziell davon profitieren können. Miltenyi Biotec hat bereits klinische Studien zur Behandlung verschiedener Leukämien und von Hautkrebs mit CAR-T-Zellen gestartet. Allerdings ist das noch zu wenig, um eine Trendwende in der Krebstherapie zu bewirken. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte das Unternehmen die Forschung gemeinsam mit anderen Akteuren weiter vorantreiben.

Die Merck Serono GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Merck-Gruppe, die für Medizin, klinische Forschung und Arzneimittelsicherheit sowie für Marketing und Vertrieb von verschreibungspflichtigen Originalarzneimitteln in Deutschland verantwortlich ist. Das Unternehmen arbeitet an der Bereitstellung neuartiger Therapien u.a. in der Onkologie. Dafür vernetzt sich Merck mit akademischen Forschungseinrichtungen und Universitätskliniken, mit Onkologen, Patientenorganisationen und auch Ethikexperten. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte das Unternehmen das Gesundheitswesen im Bereich der Onkologieversorgung noch besser machen: durch eine patientenzentriertere Versorgung und eine Beschleunigung der zeitintensiven Bewertungs- und Erstattungsmechanismen innovativer Diagnose- und Therapieverfahren, wie z.B. der Flüssigbiopsie.

Die Leipziger Stiftung für krebskranke Kinder wurde 2015 durch den gemeinnützigen Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig gegründet. Ziel der Stiftung ist es, die Situation für krebskranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Familien am Standort Leipzig dauerhaft und nachhaltig zu verbessern und parallel dazu die Forschung in der pädiatrischen Onkologie zu unterstützen. Damit möchte sie einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung von Diagnostik, Therapien, Langzeitprognosen und Überlebensqualität der Patientinnen und Patienten leisten. In diesem Bereich möchte sich die Leipziger Stiftung für krebskranke Kinder auch als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs einbringen.

Das KKH ist eine gemeinsame Einrichtung des Universitätsklinikums Halle (Saale) und der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Es bildet den Rahmen für die interdisziplinäre onkologische Krankenversorgung, Tumordokumentation, translationale Forschung sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung. Ziel des KKH – ebenso wie der Nationalen Dekade gegen Krebs – ist es, die bestmögliche Prävention, Diagnostik und Therapie für alle Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen zu garantieren, insbesondere auch für Ältere und Betroffene aus sozial schwierigen Verhältnissen oder ländlichen Gebieten. Darüber hinaus liegt dem KKH das Patienten-Empowerment, die Selbstbestimmung und Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen besonders am Herzen.

Krebs entsteht, wenn Zellen von Mutationen in ihrem Genom betroffen sind, wodurch sie Anomalien in ihrem Wachstum aufweisen. Dadurch wird Krebs zu einer Erkrankung des Genoms. Genomische Sequenzierung bietet den Schlüssel zum Verständnis der Krebsursachen und ermöglicht neue Wege der Prävention und Behandlung. Als weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Genomik will Illumina die Präzisionsmedizin weiterentwickeln. Diese erlaubt es, die Behandlung einer Krebspatientin/eines Krebspatienten so eng wie möglich an ihre/seine individuelle Krankheit anzupassen, um die beste Wirkung zu erzielen. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte Illumina den Fortschritt in der personalisierten Onkologie weiter beschleunigen, u.a. indem sie ihre Erfahrung und Expertise als Anbieter technischer Lösungen für die Sequenzierung in die Nationale Dekade gegen Krebs einbringt.

Die BAG SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung, chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen ist der Dachverband für rund 130 Selbsthilfeorganisationen in Deutschland und vertritt mehr als eine Million Menschen.
Eine Kernaufgabe der BAG SELBSTHILFE ist die Interessenvertretung von chronisch kranken und behinderten Menschen sowie deren Angehörigen in Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich für die Förderung der Selbsthilfebewegung in Deutschland ein. Die Bundesarbeitsgemeinschaft unterstützt ihre Mitgliedsverbände durch Beratungsangebote, fördert den Austausch unter den Mitgliedsverbänden und betreibt Öffentlichkeitsarbeit zu Anliegen der Selbsthilfe.

Die Gert und Susanna Mayer Stiftung wurde im Januar 2016 gegründet und setzt sich für die Erforschung von Krebs im Kindes- und Jugendalter, die Verbesserung der kinderonkologischen Versorgung und die Unterstützung von Krebspatientinnen und -patienten und ihren Angehörigen ein. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs setzt die Gert und Susanna Mayer Stiftung insbesondere auf die Möglichkeiten der Vernetzung. Sie bieten die Chance, gemeinsam mit anderen Akteuren die Situation für krebskranke Kinder und Jugendliche nachhaltiger zu verbessern und effektiver auf eine Veränderung der schwierigen Rahmenbedingungen im Bereich der kinderonkologischen Versorgung hinzuwirken.

In Deutschland erkranken jährlich ca. 2.000 Kinder und Jugendliche an Krebs. Von ihnen können heute etwa 80 Prozent geheilt werden. Trotzdem bleibt die Erkrankung eine extreme Belastung für die Kinder und ihre Familien. Neben den z.T. starken Nebenwirkungen unter der Therapie besteht die Sorge vor Spätfolgen – u.a. Wachstumsstörungen, Lernschwierigkeiten oder ein erhöhtes Risiko für eine weitere Krebskrankheit. Das Forschungsinstitut Kinderkrebs-Zentrum Hamburg wurde 2006 mit dem Ziel eröffnet, die Kinderkrebsforschung auszubauen und neue Wege in der Diagnostik und Therapie von Leukämien, Hirntumoren und Tumoren des Nervensystems – den häufigsten Krebserkrankungen im Kindesalter – zu erforschen. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich das Forschungsinstitut u.a. für akademische Ausbildungsprogramme für Naturwissenschaftler/-innen und Mediziner/-innen in der Kinderonkologie einsetzen.

Die DGP ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Pathologen. Pathologen analysieren Biopsien – also Gewebeproben von lebenden Patienten – unter dem Mikroskop. Untersucht werden abnorme Veränderungen mit noch unklarer Ursache oder es wird geklärt, ob es sich um einen bösartigen oder gutartigen Tumor im Gewebe handelt. Pathologen unterstützen damit bei der Diagnose und Therapieentscheidung in der onkologischen Versorgung. Die Mitglieder der DGP engagieren sich aktiv gegen Krebs, indem sie intensiv im Bereich Krebsmedizin forschen, neue Analysetechniken erlernen und in ihre Arbeit integrieren, an der Erstellung medizinischer Leitlinien mitarbeiten und umfassende Qualitätssicherung und Weiterbildung betreiben. In diesem Bereich möchte sich die DGP auch als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs engagieren.

Das Lebenshaus wurde ursprünglich für Patientinnen und Patienten mit Bindegewebstumoren im Verdauungstrakt (GIST) gegründet. 2008 wurde der Verein um einen Bereich für Patientinnen und Patienten mit Nierenkrebs und deren Angehörige erweitert. Anfang 2020 ging der Bereich GIST in die Deutsche Sarkomstiftung über. Das Lebenshaus bleibt als gemeinnütziger Verein für Nierenkrebs-Betroffene bestehen.
Er arbeitet mit medizinischen Fachkräften, Vertretern des Gesundheitssystems und anderen Patientenorganisationen weltweit zusammen, um das Bestmögliche für die Betroffenen zu erreichen. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte das Lebenshaus den eher seltenen Tumorerkrankungen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen.

Die Initiative „Cancer Survivor“ lädt Betroffene von Krebs ein in die digitale
Welt: Sie bietet Videointerviews, Podcasts und Berichte rund ums Leben mit
Krebs. Auf der kostenlosen Internet-Plattform findet man Menschen, die ihre
eindrucksvolle Geschichte über ihr Leben mit einer Krebserkrankung teilen.
Darüber hinaus geben auf der Webseite Expertinnen und Experten ihr Wissen
verständlich weiter. Das Werben für einen offenen Umgang von Familie, Freunden,
Kolleginnen und Kollegen und Gesellschaft mit dem Thema Krebs ist ein zentrales
Anliegen von CancerSurvivor – und auch der Nationalen Dekade gegen Krebs.

Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe wurde im Jahr 2000 als Zusammenschluss von damals 18, mittlerweile 230, Selbsthilfegruppen von Prostatakrebs-Betroffenen in Deutschland gegründet. Neben den lokalen Gruppen unterstützt der BPS Betroffene durch eine Hotline, stellt ein Forum und eine App zur Verfügung und bietet ein Informationsangebot auf der Webseite und über die sozialen Medien. Heute ist der BPS europaweit die größte gemeinnützige Organisation von und für Prostatakrebspatienten sowie deren Angehörige. Er ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband und steht unter Schirmherrschaft der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs liegen dem BPS insbesondere die Bereiche Früherkennung und psychoonkologische Unterstützung in der Palliativversorgung am Herzen.

Die Brustkrebshilfe OWL wurde 2017 gegründet und ist seitdem Anlaufpunkt für hilfesuchende Frauen und Angehörige. Sie unterstützt im Krankheitsverlauf Betroffene mit Zuspruch und der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Sie ermöglicht Kontakt zu Spezialisten aus Medizin, Pharmazie, Therapie, Psycho- und Sozialberatung und gibt auch Unterstützung im Umgang mit Krankenkassen und Ämtern. Darüber hinaus bietet sie Vorträge und Kurse zur Brustkrebsvorsorge an. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte sich die Brustkrebshilfe OWL dafür einsetzen, dass zukünftig jede und jeder Krebserkrankte einen „Case Manager“ an die Seite gestellt bekommt und „Gesundheit“ als Schulfach etabliert wird.

BIO Deutschland ist der Branchenverband der deutschen Biotechnologie-Industrie. Als solcher verfolgt er das Ziel, die Entwicklung eines innovativen Wirtschaftszweiges auf Basis der modernen Biowissenschaften zu unterstützen und zu fördern. Zahlreiche seiner Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Forschung und Entwicklung im Kampf gegen den Krebs engagiert. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will der BIO Deutschland e.V. die Kooperation zwischen akademischer und industrieller Forschung stärken und so den Weg von neuen Therapien und Diagnostika in die Anwendung, die Translation zum Patienten, verbessern und verkürzen.

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Die Bayer Vital GmbH vertreibt die von der Bayer AG entwickelten Pharmazeutika. Im Jahr 2019 investierte Bayer 5,3 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, u.a. auch im Bereich der Krebsforschung, in der das Unternehmen seit Jahrzehnten tätig ist. Hier setzt Bayer auf die Entwicklung immer präziserer und individuell wirkender Krebstherapien. Die Umsetzung dieser Präzisionsonkologie in die Versorgung eröffnet neue Chancen für Patientinnen und Patienten. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs möchte Bayer mit relevanten Akteuren aus Forschung, Politik, Industrie sowie Patientenvertretung einen Dialog zur Präzisionsonkologie etablieren und voranbringen.

Etwa 80 Prozent der soliden Krebserkrankungen werden chirurgisch behandelt. In Deutschland sind das jedes Jahr mehrere hunderttausend. Die Chirurgische Onkologie ist also in vielerlei Hinsicht ein zentraler Pfeiler im Kampf gegen den Krebs und wird es voraussichtlich noch lange bleiben. In der ACO sind sämtliche Aktivitäten und Belange der Chirurgischen Onkologie hinsichtlich deren Vertretung, Vermittlung und Organisation gebündelt. Die ACO ist daher zentrale Ansprechpartnerin für Fragen der chirurgischen Tumorforschung und Tumorbehandlung in Deutschland. Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs will sich die ACO im Bereich der Qualitätssicherung durch Registerstudien engagieren, mit denen die regionale Versorgung analysiert und verbessert werden kann.
Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin an der Uniklinik Köln und des Centrums für Integrierte Onkologie CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf, unterstreicht die zukunftsorientierte Kooperation aller Akteure.
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