Navigation und Service

Vier Modellregionen gestartet

Im Mai ist die letzte von vier Modellregionen an den Start gegangen, die das BMBF im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs fördert. Sie sollen Forschung und Versorgung vernetzen – und dadurch neue Erkenntnisse für eine bessere Versorgung schaffen.

Je schneller neue Forschungsergebnisse bei den Patientinnen und Patienten ankommen, desto besser können krebskranke Menschen behandelt werden. Umgekehrt sind aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darauf angewiesen, Daten aus der Patientenversorgung zu nutzen. Denn nur dann können sie die richtigen Fragen zielgerichtet erforschen und so die Versorgung der Menschen immer weiter verbessern.

Genau hier setzen die neuen Forschungsvorhaben an, die zwischen Februar und Mai 2024 gestartet sind. In vier Modellregionen in Nord-, Ost-, Süd- und Westdeutschland werden sich Akteure aus der Forschung und Versorgung stärker vernetzen und ihre Zusammenarbeit systematisch ausbauen, um die sogenannte wissensgenerierende Versorgung praktisch umzusetzen.

Die vier Modellregionen

Die vier neuen Modellregionen sind auf einer Deutschlandkarte verzeichnet. Vier neue Modellregionen starten
In den vier Use Cases werden Forschung und Versorgung in der Praxis eng vernetzt. © Nationale Dekade gegen Krebs/BMBF

Die vier Modellregionen sollen u. a. den Datenaustausch verbessern, Patientinnen und Patienten den Zugang zu klinischen Studien erleichtern und Daten aus der Versorgung für die Forschung bereitstellen. Dazu werden sie konkrete Anwendungsfälle entwickeln, die Patientinnen und Patienten unmittelbar nützen und dazu beitragen, die personalisierte Krebsmedizin auch in anderen Regionen weiterzuentwickeln.

In die Modellregionen investiert das Bundesforschungsministerium im Rahmen der Dekade gegen Krebs bis zum Jahr 2027 insgesamt 8,9 Millionen Euro.

Partner und Unterstützer