Modellregion WPSZ
Das Westdeutsche Pädiatrische Studienzentrum – Umfassende, patientenzentrierte Strategien zur Krebsbehandlung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft
Für Kinder, deren Krebserkrankung nach Erstlinien-Therapie wiederkehrt oder die nicht auf diese Therapie ansprechen, fehlt es oft an effektiven Behandlungsmöglichkeiten. Innovative personalisierte Therapien setzen an individuellen molekularen Veränderungen an, werden aber meist nur in Universitätskliniken angeboten.
Das WPSZ will den Zugang zu modernster molekularer Diagnostik und Therapie erleichtern und dadurch die Heilungschancen und die Lebensqualität der jungen Patientinnen und Patienten verbessern. Dazu soll mit dem Westdeutschen Pädiatrischen Studienzentrum ein eng verwobenes Netzwerk aus fünf universitären und sechs außeruniversitären akademischen pädiatrischen Onkologiezentren sowie zwei Verwaltungspartnern entstehen.
Modernste Behandlung in vertrauter Umgebung
Das WPSZ wird die molekulare Diagnostik fördern, das Portfolio an frühen klinischen Studien erweitern, die Teilnahme von Patientinnen und Patienten an solchen Studien verbessern und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten bewerten, die mit neuen Therapien behandelt werden.
Als Basis hierfür werden die Patientinnen und Patienten in der wöchentlichen WPSZ-Tumorkonferenz besprochen. Zusätzlich entsteht eine Infrastruktur für Shared-Care-Konzepte. Dadurch können z. B. Studienvisiten im jeweiligen WPSZ-Studienzentrum und Routinekontrollen in der vertrauten Umgebung der primär behandelnden Kinderonkologie stattfinden. Technische Hilfsmittel wie z. B. Videokonferenzsysteme (Telematik) erleichtern diese Strategie.
Die WPSZ-Partner orientieren sich eng an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten. Dafür evaluieren sie die Lebensqualität und binden Eltern- und Patientenverbände ein.
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